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Die Liebe hält schon lange oft kein Leben lang: Mehr als jede dritte Ehe in Deutschland wird geschieden. Für die Betroffenen ist das nicht nur mit Trauer und Resignation verbunden, sondern auch mit vielen Unsicherheiten über die eigene rechtliche und finanzielle Situation. Da gibt es viel zu regeln – erst recht, wenn die Eheleute Kinder haben. Einen ersten Überblick bietet ein informativer und ausführlicher Rechtsleitfaden „Trennung und Scheidung“, den der Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Harburg in Zusammenarbeit mit der Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Damm, Marquardt und Wilke erstellt haben.
Die Unsicherheit der Betroffenen ist groß, und ein erstes Gespräch mit einer Rechtsanwältin oder einem Rechtsanwalt wirft oft noch mehr Fragen auf. Der Leitfaden will daher einige Grundkenntnisse zum Familienrecht vermitteln, damit die Betroffenen gezielte Fragen stellen und Prioritäten selbst setzen können.
Dazu gibt der Leitfaden rechtliche Tipps und Anregungen zur Bewältigung der Trennungs- und Scheidungssituation. Praktische Fragen wie „Wer zieht aus?“, „Wo leben die Kinder“ und „Streit um Möbel und Haushaltsgegenstände?“ werden ebenso behandelt wie Trennungsfolgen wie elterliches Sorgerecht oder Kindes- und Trennungsunterhalt. Dabei werden auch Probleme einer konfliktreichen Trennung wie häusliche Gewalt oder zahlungsunwillige Unterhaltsverpflichtete nicht ausgespart. Weitere Kapitel gehen auf die Ehescheidung und ihre Folgen wie Versorgungs- und Zugewinnausgleich, Umgang mit Haushaltsgegenständen und Ehewohnung sowie Ehegattenunterhalt ein.
Die Betroffenen erfahren dabei jeweils die wichtigsten Rechtsgrundlagen und erhalten gleichzeitig Handlungsanweisungen für die notwendigen Schritte. Praktische Hilfestellung bieten Musterbriefe und ein Beispiel für die Berechnung des Kindes- und Ehegattenunterhalts. Ergänzt wird der Leitfaden mit dem Hinweis auf weitere Informationsquellen, auch Anlaufstellen und Hilfsangebote im gesamten Landkreis Harburg fehlen nicht.
Die Broschüre gibt es kostenlos bei der Kreisverwaltung in Winsen, den Gemeinden und Beratungsstellen oder steht als PDF zum download zur Verfügung.
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