Die Schäden an der Brücke haben sich nach umfangreicher Überprüfung als so groß herausgestellt, dass sie über eine Grundinstandsetzung nicht wirtschaftlich zu sanieren ist. Ein Neubau der Brücke ist erforderlich. Die Vorbereitung für den Abriss und den anschließenden Neubau – die Herstellung der nötigen Baustraßen, die Entfernung der Schutzplanken, Baumfällarbeiten und die Entsiegelung einiger Asphaltflächen – beginnt in der 48. Kalenderwoche zwischen Montag, 27. November, und Freitag, 01. Dezember 2023.
Diese Arbeiten werden unter halbseitiger Sperrung durchgeführt, damit Kraftfahrzeuge die Baustelle passieren können, gibt es eine Ampelregelung. Für Radfahrerinnen und Radfahrer wird eine gesonderte Umleitung ausgeschildert: Und zwar von der Horster Landstraße im Norden über die Gemeindestraße Langenwehlen bis zum Kreuzungsbereich Ramelsloher Allee / Hinter den Höllen im Süden.
Anschließend wird die Kreisstraße 9 ab Freitag, 8. Januar 2024, für den Abriss und den Neubau der Brücke sowie Tief- und Straßenbauarbeiten an den Fahrbahnrampen auf einer Gesamtbaustrecke von rund 500 Metern zwischen der Kreuzung Ramelsloher Allee/Kleberland/Harmstorfer Straße bis hin zur Kreuzung Ramelsloher Allee/Langenwehlen/Hinter den Höllen voll gesperrt. Die Bauarbeiten und damit die Vollsperrung werden voraussichtlich bis Ende März 2025 andauern. Zusätzlich zu den Brückenbauarbeiten werden sowohl der Geh- und Radweg im Norden der Straße als auch die Fahrbahn selbst auf die heute vorgeschriebene Breite angepasst. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf insgesamt rund 4,9 Millionen Euro.
Für den Verkehr sind während der Vollsperrung weiträumige Umleitungen über Marxen, Asendorf und Jesteburg sowie über Ramelsloh, Horst, Maschen und Hittfeld ausgeschildert. Fahrradfahrer und Fußgänger werden über die Horster Landstraße, Langenwehlen und die Ramelsloher Allee umgeleitet.
Gearbeitet wird in der Regel zwischen 7.00 und 17.00 Uhr. Für die Arbeiten im Gleisbereich wurden besondere Sperrpausen bei der DB AG beantragt, die in der Regel nachts stattfinden. Vereinzelt wird darum auch während der Nacht gearbeitet. Der Betrieb Kreisstraßen & Radverkehr des Landkreises Harburg ist bemüht, die Einschränkungen und Belastungen für die Anliegerinnen und Anlieger während der Bauzeit möglichst gering zu halten. Eine Anliegerinformation steht unter https://www.landkreis-harburg.de/verkehr-ordnung/kreisstrassen/laufende-massnahmen/ zum Download zur Verfügung. Verkehrsbehinderungen, Lärm und Verunreinigungen lassen sich jedoch nicht vollständig vermeiden. Die Kreisverwaltung bittet die betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Bei Problemen, Anregungen oder Fragen, stehen die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter (04171/693-528, r.panusch@lkharburg.de) gerne zur Verfügung.