© Johanniter Unfallhilfe Regionalverband Harburg „Auf dem 80 Hektar großen Gelände des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) haben wir perfekte Bedingungen vorgefunden, um realistische Szenarien zu üben“, sagt Kreisbereitschaftsführer Alexander Jansen. Während des Ausbildungswochenendes standen an verschiedenen Stationen praktische Übungen auf dem Programm. Nach einem Unfall mit 15 zum Teil schwer verletzten Personen ging es zum Beispiel um die Vorsichtung und Erstversorgung von Patientinnen und Patienten. Bei einer weiteren Übung mussten zwei vermisste Jugendliche gefunden werden – hier kam die Johanniter-Rettungshundestaffel zum Einsatz. Für die Fallbeispiele hatte das Team der Realistischen Unfalldarstellung den Opfern täuschend echt aussehende Wunden geschminkt, so dass die Helfenden ihr Wissen unter möglichst realen Bedingungen unter Beweis stellen konnten.
Szenarien gemeinsam als Team bewältigen
„Bei den Fallbeispielen kommt es nicht nur darauf an, dass unsere Ehrenamtlichen wissen, wie sie Betroffene versorgen, sondern auch, wie sie im Team handeln. Im Katastrophenfall ist es wichtig, dass unsere Prozesse aufeinander abgestimmt sind, um möglichst vielen Menschen schnell zu helfen“, erklärt Zugführer Tobias Könecke, der das Ausbildungswochenende gemeinsam mit den Führungskräften der Einheiten konzipiert hat. Ein solches Ausbildungswochenende eigne sich hervorragend, weil hier die verschiedenen Gruppen aus den Bereichen Führung, Sanitätsdienst, Logistik und Technik, Verpflegung, Patiententransport, Motorradstaffel und Rettungshundestaffel zusammenkommen, um Szenarien gemeinsam zu bewältigen. Über verschiedene Ehrenämter im Regionalverband Harburg informieren die Johanniter unter: www.johanniter.de/harburg