© Freilichtmuseum am KiekebergDer Kultursommer lädt vom 1. April bis zum 30. September zu über 140 Veranstaltungen ein. Die Angebote sind online unter www.kulturlandkreis-harburg.de/kultursommer/ und im gedruckten Programmheft an vielen Stellen im Landkreis einsehbar.
Stefan Zimmermann, Direktor des Freilichtmuseums am Kiekeberg, begrüßte die Künstler und Künstlerinnen und dankte den beiden Institutionen, die den Kultursommer seit vielen Jahren großzügig fördern: dem Landkreis Harburg und der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Zusammen mit dem Freilichtmuseum agieren sie als übergeordnetes Format „Kulturlandkreis“. „Vor uns liegen unter dem Motto ‚Zukunftsvisionen‘ wieder Monate angefüllt mit ganz wunderbaren und vielfältigen kulturellen Höhepunkten überall in unserem Landkreis. Ein optimistischer Blick in die Zukunft mag vielen von uns angesichts der krisenhaften Entwicklungen derzeit eher schwerfallen. Umso notwendiger sind also die nach vorne, in die Zukunft gerichteten Visionen in diesen Tagen“, so Stefan Zimmermann. „Kunst und Kultur waren und sind immer der Raum, in dem Traditionen und Zukunft erdacht und gespielt wurden und werden. Sie sind auch jetzt in besonderem Maße gefragt, sich einzumischen, denn sie sind kein Luxusgut, sondern Lebensmittel des Alltags“, machte er deutlich.
Für den Landkreis Harburg sprach die stellvertretende Landrätin Anette Randt: „Ich freue mich, dass auch die weitere Förderung des Projektes ‚Kulturlandkreis Harburg‘ einstimmig bis 2028 beschlossen wurde.“ Sie erklärte: „Kultur ist uns wichtig und dafür müssen wir auch immer wieder Geld ausgeben“. Angesichts der derzeitigen Weltlage seien die „Kulturschaffenden zu Visionären“ geworden. Denn sie hätten „für den Kultursommer ein Programm zusammengestellt, das durch Abwechslungsreichtum besticht“ und für alle etwas bereithält.
Andreas Sommer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Harburg-Buxtehude, gratulierte den zehn Prämierten zum Kultursommerpreis 2024. „Was eignet sich besser, um sich positiv und voller Vorfreude auf die Zukunft einzustimmen, als das reichhaltige Programm des diesjährigen Kultursommers.“ Es zeige erneut, wie bunt und lebendig die Kulturszene im Landkreis Harburg ist. „Wir als Finanzinstitut, das seit mehr als 180 Jahren fest in der Region und der Gemeinschaft verwurzelt ist, verstehen es als unsere Verpflichtung, nicht nur die Gegenwart zu gestalten, sondern auch die Weichen für eine vielversprechende Zukunft zu stellen.“ Ein fester Bestandteil der Förderung des Gemeinwohls sei – auch zukünftig – die Förderung des Kultursommers.
Marie-Nathalie Schrötke, Leiterin des Kulturlandkreises, dankte vor allem den anwesenden Kulturschaffenden: „Das Herz des Kultursommers sind und bleibt Ihr! Durch Euch wird aus dem Landkreis Harburg der Kulturlandkreis Harburg.“ Ihr Tipp an alle Kulturinteressieren ist ein Blick in den Newsletter unter www.kulturlandkreis-harburg.de/kultursommer/, der monatlich über Aktuelles zu den Veranstaltungen informiert. Außerdem kündigte sie bereits das Motto für 2025 an: „Eine runde Sache“.
Zum Abschluss übergaben Anette Randt, Andreas Sommer und Marie-Nathalie Schrötke gemeinsam die Urkunden zum Kultursommerpreis 2024, während die Prämierten ihre Projekte vorstellten:
- HeideKultour e.V. mit „10 Jahre HeideKultour – Vision für die Zukunft“
- KunstWerk Stelle e.V. mit „Am Anfang war das Ei ... und was schlüpft in der Zukunft daraus?“ (27. und 28. April)
- Kulturstiftung Seevetal mit „Die Zukunft ist nachhaltig“ (1. Juni)
- Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung e.V. und Art Galerie SINNFALL mit „Utopia – die Zukunft hat Geschichte“ (8. Juni und 10. August)
- Kulturtreff Garlstorf und Umgebung e.V. (KUNST-stückchen) mit „KUNST-stückchen: KI <> Künstlerische Intelligenz“ (7. und 8. September)
- Büchereien im Landkreis mit „BIBLIOtember: "Schöne neue Welt" - Zukunftsvisionen gestalten und auf die Bühne bringen“ (15. September)
- Museum im Marstall mit „Winsen in 25 Jahren. Ideen, Denkanstöße, Visionen“ (ab 15. September)
- Verdieck-Stiftung mit „Künstlertreffen“ (21. September)
- Orchester Nordheide mit „Schicksalslieder – Was bleibt? – Orchesterkonzerte“ (21. und 22. September)
- Verein Wassermühle Karoxbostel e.V. und Gymnasium Meckelfeld mit „Lust statt lost“ (28. September)
Das Projekt „Kulturlandkreis Harburg. Kultur im Dialog“ organisiert den Kultursommer und fördert die Vernetzung von Kulturschaffenden seit 2010. Die Jury besteht aus dem Landkreis Harburg, der Sparkasse Harburg-Buxtehude, dem Freilichtmuseum am Kiekeberg im Projekt „Kulturlandkreis Harburg“.
