Zum Teil befinden sie sich innerhalb des neu ausgewiesenen Naturschutzgebietes „Seeve“, bzw. grenzen direkt an dieses an. Dabei handelt es sich u.a. um Ackerflächen, deren Nutzung bisher direkt an die hier stark begradigte Seeve heranreicht. Damit ist von einem hohen Schadstoffeintrag auszugehen. In Zukunft soll hier zur Seeve ein 10 m breiter Gewässerandstreifen von jeglicher Nutzung freigehalten werden. Die Seeve selbst wird durch neue Kiesbuhnen und -bänke restrukturiert.
Auf den bisherigen Ackerflächen entstehen flache Senken und es wird standortheimisches Saatgut ausgebracht. So kann sich artenreiches Feuchtgrünland einstellen und eine naturnahe Auensituation etablieren. Außerhalb des natürlichen Überschwemmungsgebietes wollen wir ähnlich wie auf unseren weiteren Projektflächen in Otter und Kakenstorf naturnahen Eichenmischwald entwickeln.
Alle geplanten Maßnahmen auf unseren Projektflächen übersteigen deutlich die Schutzauflagen im Naturschutzgebiet. Die Umsetzung erfolgt sukzessive ab diesem Jahr und erfolgt gemeinsam mit ansässigen Landwirten, die die Flächen für uns nutzen und pflegen. Maßnahmen am Gewässer übernimmt der Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände und Pflanzarbeiten erfolgen in enger Beratung mit der Forstbetriebsgemeinschaft.