Landkreis Harburg

Ortsumfahrung Buchholz: Verkehrsprobleme ungelöst

Durch die Unwirksamkeit des Planfeststellungsbeschlusses zum "Ostring" im Jahre 2012 waren die Verkehrsprobleme in Buchholz weiterhin ungelöst. Insbesondere die Durchfahrung der Innenstadt in Nord-Südrichtung würde aufgrund der Überlastung der drei betroffenen Verkehrskreuzungen

• Hamburger Straße/Bendestorfer Straße
• Kirchenstraße/Adolfstraße
• Canteleubrücke/Lüneburger Straße

weiterhin ein Geduldsspiel bleiben. Zu den Verkehrsspitzen kommt der Verkehr an den genannten Knoten trotz optimierter Schaltungstechniken an den Lichtsignalanlagen im aktuellen Zustand regelmäßig zum Erliegen. Die genannten Straßenzüge sind historisch bedingt Kreisstraßen, die in der Straßenbaulast des Landkreises Harburg liegen. Daher müssen u.a. die regionalen Verkehrsanteile ohne Ziel und Quellen in Buchholz mangels Alternativen durch die Innenstadt geführt werden.

Machbarkeitsstudie Ortsumfahrung Buchholz

Auf der Grundlage einer sogenannten Machbarkeitsstudie haben die Stadt Buchholz und der Landkreis Harburg als Kooperationsprojekt Alternativen untersuchen lassen, eine Ortsumfahrung im östlichen Teil der Stadt anbieten zu können, die als Kreisstraße konzipiert ist. Nach Realisierung der Ortumfahrung könnten dann die bestehenden Kreisstraßen als kommunale Straßen umgewidmet und in die Baulast der Stadt Buchholz übernommen werden.

Der Rat der Stadt Buchholz und der Kreistag haben die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Kenntnis genommen, und den Landkreis Harburg gemeinsam mit der Stadt Buchholz i.d.N. beauftragt, die Planung der östlichen Ortsumfahrung von Buchholz durchzuführen. Zu diesem Zweck wurde eine Vereinbarung zwischen den beiden Partnern geschlossen und die Finanzmittel für die Planung in die Haushalte eingestellt. 

Im Herbst 2022 wurde eine Projektleitungsstelle beim Betrieb Kreisstraßen neu eingerichtet und besetzt.

Rechts auf der Seite unter Datei finden Sie alle relevanten Dokumente wie die Machbarkeitsstudie, eine Bewertungsmatrix zur Einschätzung der Trassenvarianten, Karten mit der Darstellung der Vorzugsvariante, den Umweltfachlichen Beitrag sowie zwei Verkehrsgutachten.